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Stenka Rasin - Wolga-Lied
Dies ist die wahre Geschichte von Stenka Rasin, dem Rebellen, der den Reichen nahm und den Armen gab. Von Stenka Rasin, der gegen den Zaren aufstand.
Fahren die Schiffe auf den Wellen dahin. Stenka Rasin auf dem ersten, mit der Prinzessin, die er geraubt. Zwischen den Wellen fahren die Kähne, wie die Wellen auf und ab.
Auf dem ersten, Stenka Rasin, auf dem ersten Kahn, feiert Hochzeit mit der Prinzessin, die er geraubt. Froh und heiter nach dem Mahle.
Ist ein leises Poltern in der Stimme? Kommt Wetter heran? Hat uns vertauscht mit einem Weib? Verlässt uns, die Rebellen? Ziehst ein Weib uns vor? Bis zum Morgen wirst du selbst, selbst wirst du zu einem Weib!
Damit kein Zwietracht, wegen einer Schönen, unter freien Mànnern. Wolga, Wolga, Mutter Wolga, du russischer Strom, nie hast solch ein Geschenk gesehn wie dies von einem Donkosaken.
Dass sich zwischen freien Männern nicht ein Zwist entspinn: nimm die Schöne, Wolga Wolga, Mutter Wolga nimm sie hin. Schwingt in hohem Bogen die Prinzessin über Bord, und die Woge trägt sie fort.
Was seid traurig ihr, Gefährten? Lässt hängen den Kopf? Habt, was ihr gewollt. Mach, Kumpan, ein Tänzchen flink! Zu ihrer Ehre. Und ein Räuberlied dazu. Zum Gedenken ihrer Seele - und ein Räuberlied dazu!
Wolga, Wolga, Mutter Wolge, fahren Schiffe auf den Wellen dahin.
Gesungen vom Original Don Kosaken Chor (1921 - 1979) unter der Leitung von Serge Jaroff (1896 - 1985) in einer Aufnahme von 1928.
Der Aufstand wurde vom Zaren niedergeschlagen und Stenka Rasin am 16. Juni 1671 in Moskau durch Vierteilung hingerichtet. |